H2 & O2 Pakete

Die Wasserstofferzeugung aus der Elektrolyse von Wasser ist die Zersetzung von Wasser (H2O) in Sauerstoff (O2) und Wasserstoffgas (H2) unter Verwendung eines elektrischen Stroms. Der aus dem elektrolytischen Prozess gewonnene Wasserstoff wird heute in industriellen Anwendungen eingesetzt.

Eine elektrische Stromquelle ist an zwei Elektroden oder zwei Platten angeschlossen (typischerweise aus einem inerten Metall wie Platin oder Edelstahl), die im Wasser platziert sind. Wasserstoff wird an der Kathode (der negativ geladenen Elektrode, wo Elektronen in das Wasser gepumpt werden) und Sauerstoff an der Anode (der positiv geladenen Elektrode) erzeugt. Die erzeugte Menge an Wasserstoff ist doppelt so hoch wie die Menge an Sauerstoff, und beide sind proportional zur gesamten elektrischen Ladung, die durch das Wasser geleitet wird. Elektrolysezellen zeichnen sich durch ihren Elektrolyttyp aus. Es gibt zwei Arten der Niedertemperatur-Elektrolyse: die Alkali- und Protonenaustauschmembran (PEM). Die alkalische Elektrolyse verwendet einen flüssigen Elektrolyten, der aus hochkonzentriertem Kaliumhydroxid (KOH) besteht. Die PEM-Elektrolyse basiert auf der Verwendung eines fest leitenden Polymers, das Ionen leitet, wenn es mit Wasser hydratisiert wird.

Protonenaustauscher-Elektrolysegeräte werden weltweit vertrieben und in einer Vielzahl von Industrie- und Laboranwendungen eingesetzt, darunter Wärmebehandlung, Leiterplattenherstellung, Kühlung von Generatorwicklungen von Kraftwerksanlagen, Wetterballonbefüllung und Gaschromatographie. Diese Elektrolyseure haben eine hohe Zuverlässigkeit in einer Vielzahl von Umgebungen und Betriebszyklen bewiesen.